Balearen legalisieren Tausende von Unterkünften. „Zum Nachteil der Anwohner“

Auch die lokalen Gewerkschaften kritisieren die Entscheidung der Balearenregierung, da sie eine Verschärfung der sozialen Spannungen befürchten. Auch Tourismusunternehmen äußern Bedenken, obwohl sie selbst vom Tourismuswachstum profitieren. Sie betonen, dass es unklug sei, kurzfristige wirtschaftliche Vorteile gegen langfristige soziale Stabilität auszuspielen.

Anders als in anderen Regionen Spaniens, etwa Madrid, Malaga oder Barcelona, ​​verfolgt die Balearenregierung keine Politik der Ausweitung des Angebots an Luxushotels. In den letzten drei Jahren war der Zustrom internationaler Luxushotelmarken unbedeutend – im Gegensatz zu anderen Regionen, die sich an wohlhabendere Touristen richten.

Das Dekret zur Legalisierung der Beherbergung von Touristen ist nach Ansicht vieler Beobachter ein Durchbruch, der langfristige Auswirkungen auf die Sozialstruktur und die wirtschaftliche Entwicklung der Balearen haben könnte.

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